Mittwoch, 15. Februar 2017

Tokio - Schwesterntrip

Nach über einem Jahr ging es wieder einmal nach Japan. Meine jüngste Schwester hatte schon angekündigt, dass sie mich gerne begleiten würde - schlussendlich hat dies dann auch geklappt. 

Wir waren "READY FOR SUSHI", starteten bei wunderbarem Winterwetter in Zürich 


und landeten bei ebenso gutem Wetter in Tokio mit Blick auf den Mount Fuji. 


Als erstes fuhren wir in Tokio zur bekannten Shibuya Kreuzung. Zu Spitzenzeiten laufen wohl um die 15000 Menschen pro Grünphase über diese Kreuzung. 


Im Anschluss sehnten wir uns nach etwas Ruhe und liefen zum Meiji-Schrein, der 1945 komplett zerstört war und wieder neu erbaut wurde. Die gesamte Anlage ist wirklich traumhaft - eine ruhige Oase in der Millionen-Stadt (in der Stadt inkl. Agglomeration leben mehr als 37 Mio. Einwohner).






Danach liefen wir zur Omotesando Strasse - eine grosse Shoppingstrasse. Per Zufall bogen wir in eine Seitengasse ein - weg von den Mainstreamshops - und entdeckten kuriose Läden wie z.B. den Laden "Romantic standard" - der vielmehr "Japanischer Tand" heissen müsste. Wir haben uns bestens amüsiert...







Der Abend näherte sich und wir machten uns auf den Weg nach Asakusa, um dort noch einige Eindrücke bei Nacht zu sammeln, 

Kaminarimon Gate

Skytree und Asahi Brewery 

endlich Sushi zu essen und anschliessend ins Bett zu fallen.


Der nächste Morgen empfing uns wieder mit wunderbaren Sonnenschein und blauem Himmel.




Zum Frühstück liefen wir durchs Kaminarimon Gate in Asakusa und probierten an den Marktständen verschiedenste Variationen von warmem Bohnenbrei, im Pancake oder frittiert...





Wir schlenderten durch die Marktgasse...




...und warfen einen Blick auf den Sensor-ji Tempel.




Im Anschluss ging es zur Kappabashi Kitchen Town Strasse Richtung Westen. Hier kann man alles von japanischer Keramik, Haushaltsutensilien bis hin zu sehr guten japanischen Messern und Plastik Food (zum Ausstellen für ein Restaurantschaufenster) beziehen. 





Selbst wir als schmerzfreie Shopperinnen konnten nicht alle Geschäfte anschauen und brachen dann nach der Hälfte ab um uns auf den Weg nach Ueno zu machen.

Dort liefen wir durch den Ameyoko Market, der allerlei anbietet.




Nach einer feinen Nudelsuppe zum Mittagessen - den Gutschein dafür musste man sich bei diesem Automaten herauslassen -  


- ging es zum Katzencafé. Da viele Japaner kein Haustier halten können, weil die Wohnungen sehr klein sind, kann man seine Lieblingshaustiere im Katzencafé streicheln.
Dort angekommen, bekamen wir erst einmal Hausschuhe und mussten uns die Hände waschen und desinfizieren. Dann ging es in das 2 stöckige, aber doch recht kleine Katzencafé hinein. Circa 10 Katzen liefen um uns herum oder faulenzten gerade. Wir setzen uns an einen Tisch und beobachteten vor allem. Andere Besucher nervten die Katzen, um dann ein Foto zu schiessen, sobald die Katze dann "heisse Luft" von sich gibt und motzt. 
Mein Fazit: Alles sehr gewöhungsbedürftig und ich habe keinen Bedarf noch ein Hasen- oder Igelcafé besuchen zu müssen...



Zum Abschluss fuhren wir zum Tokyo Metropolitan Government, um dort die Aussicht auf die Stadt bei Sonnenuntergang zu geniessen.



Es waren 2 wunderbare Tage, vollgepackt mit Eindrücken und vielen Müdigkeitskrisen, aber wir haben die +8 Stunden Zeitverschiebung gut überstanden. Der Vorteil ist nun zu Hause, dass man morgens um 5 Uhr hellwach in den Tag starten kann :) Das wird leider nicht lange anhalten ;)

Vielen Dank Samantha für unsere schöne Zeit!



LA 



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