Samstag, 7. Januar 2017

Stockholm - lange Nächte, kurze Tage

In den letzten Jahren war ich wenige Male in Stockholm. Meine Schwester lebte hier für ein paar Monate und zeigte mir damals ihre persönlichen Highlights der Stadt. 


Doch nun war es an der Zeit wieder einmal nach Stockholm zu gehen - trotz der kurzen Tage und langen Nächte. 
Der Vorteil ist: wenn nachmittags um 15 Uhr die Sonne untergeht, wird man früh müde und kann richtig viel schlafen. 


Als wir am ersten Tag ankommen, ist es schon dunkel - und auch schon Abend. Wir entscheiden uns für ein Skandinavisches Abendessen im Restaurant Riche. Das Essen ist sehr lecker - zum ersten Mal esse ich Köttbullar ausserhalb des schwedischen Einrichtungshauses und es ist noch viel besser als ich je gedacht hätte. Die Rechnung wird uns ganz herzig präsentiert:


Am nächsten Tag geht es in Vasa Museum. Das Museum ist das meist besuchte Museum Schwedens und beherbergt das schwedische Kriegsschiff Vasa, das auf der Jungfernfahrt 1628 kurz nach dem Ablegen vor der Küste Stockholms sank. Die Ausstellung ist sehr interessant aufbereitet und das Schiff ist auf jeden Fall eindrucksvoll.


Zum Essen geht es an diesem Abend zur Lebanon Meza Lounge, die empfehlenswert ist - hier wird man bestimmt nicht hungrig das Restaurant verlassen. 


Am dritten Tag erwachen wir im Winterwunderland. Es hat über Nacht viel geschneit.


Wir laufen über Gamla stan Richtung Södermalm. Es schneit und weht ein kalter Wind. 




Unterwegs müssen wir in der Västerlanggatan kleine Zwischenstopps in Geschäften einlegen - bzw. ich möchte nur schauen was es gibt und schliesslich muss man sich auch mal aufwärmen - kaufen möchte ich ja nichts ;)

iris hantverk


Designfirman

Am Ende der Strasse landen wir in der Sunbergs Konditori, die seit 1785 besteht.


Im Anschluss geht es zum Fotographiska Museum - sehr eindrucksvoll, wenn auch nicht alle Ausstellungen mein Ding sind.


Danach laufen wir trotz Schneesturm noch durch Södermalm und werden dort im ein oder anderen Laden fündig. 

Grandpa 
granit

Es ist bitterkalt - wir werfen noch einen Blick auf das Königshaus und laufen wieder nach Norrmalm.




Abends gibt es im Bar Burger Café einen köstlichen Burger mit Blick auf den Königsgarten.

An Tag vier haben wir uns die Besichtigung des Moderna Museet vorgenommen. Es ist nun kälter geworden und hat durch den Wind gefühlte -16 Grad Celisus. Mit 2 Pullovern und einer dicken Jacke lässt es sich aber noch gut draussen aushalten.





Im Museum angekommen, bestaunen wir einige Werke von Matisse, Miró und Andy Warhol.



Nachmittags schlendern wir durch die Hötorgshallen. In diesen Markthallen findet man für jeden Geschmack einen Snack. 


Zum Abendessen gehen wir ins B.A.R. - wirklich ein Traum...man kann sich den Fisch wie beim Fischhändler an der Theke aussuchen, der dann frisch zubereitet wird. 


Als wir am fünften Tag wieder die Heimreise antreten, weiss ich, dass ich möglichst bald wieder kommen werde. Stockholm bietet so viele kulturelle Möglichkeiten, die Stadt ist sehr sauber und vor allem haben die Stockholmer eine sehr angenehme Umgangsart.



Auch wenn ich nicht mehr genau wusste, wo ich damals mit meiner Schwester in Stockholm unterwegs war, so bin ich letztendlich bei den gleichen Cafés und Geschäften vorbeigekommen und habe mich an unsere Zeit damals erinnert - einfach wunderschön. 

LA


Shopping-Tipps:
Mio
Malmstenbutiken
Illums Bolighus
Grandpa 
iris hantverk
Granit 
Ahlens 
Sandqvist 

Wie gut, durfte ich nur meinen Koffer und nicht einen ganzen Cargo Container in Stockholm "beladen" - ein Traum vieler Frauen und Albtraum der dazugehörigen Männer ;)




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