Mittwoch, 26. Juli 2017

Kopenhagen - einen Tag lang in der Stadt unterwegs



Spontan entschied ich am Vorabend den nächsten Tag in Kopenhagen zu verbringen.

Mein Plan: Sightseeing mit dänischem Interior-Shopping zu verbinden. 

Gegen 10 Uhr morgens starte ich an der Metrostation Nørreport meine Tour durch die Stadt. 

Zuerst geht es zum Rundetårn - von dem "runden Turm" aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Der Turm stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist das älteste funktionsfähige Observatorium Europas. 



Danach geht es weiter in die Amagertorv Strasse - kurz ins das Design Kaufhaus Illums Bolighus, das als königlicher Lieferant fungiert - die Strasse entlang vorbei am Rathaus ...


... und dem Vergnügungspark Tivoli. 


Dann geht es weiter nach Südwesten in den Stadtteil Vesterbro in die Istedgade in den Laden DANSKmadeforrooms.


Im Anschluss werfe ich noch ein paar Minuten entfernt davon einen Blick in den DESIGNER ZOO, der Produkte vieler namhaften dänischen Interior-Designer anbietet. 



Weiter geht es nach Frederiksberg in die Værnedamsvej - viele Strassencafés laden zum Verweilen ein.

Danach laufe ich ein längeres Stück ...



... nach Nørrebro in die Jægersborggade. Hier gibt es einzigartige Conceptstores sowie The Coffee Collective, wo es vermutlich mit den besten Kaffee der Stadt gibt.




Durch den Assistenzfriedhof, wo Hans Christian Andersen begraben ist, geht es nun zurück nach Osten.


In der Fælledvej gibt es einen Second Hand Laden vom Roten Kreuz - mit etwas Glück findet man ein kleines, altes dänisches Mitbringsel.

Weiter laufe ich vorbei am Sortedams See ...


... zur Torvehallerne, das sind mehrere Markthallen mit allerlei leckeren Esswaren.


Danach bewege ich mich nur noch im zentralen Innenstadtkern fort, 


gehe zu Project 4 in der Studiestræde (Kleidung und Interior), zu Notre Dame (Interior zu günstigen Preisen), zu Lyngby in der Frederiksberggade 8 (dänische Vasen, teilweise Topangebote), durch die Kompagnistræde (einzigartige Geschäfte und Cafés), 


zu Stilleben (sehr schöne Keramik und Kunst), ins Illum Kaufhaus (wunderbarer Wintergarten zum Verweilen), ins Magasin du Nord (Kaufhaus) und schiesslich noch an den Nyhavn, um noch die Kopenhager Stimmung zu geniessen bevor es wieder zum Flughafen und nach Hause geht.


Total bin ich an diesem Tag knapp 20km gelaufen und habe einige Kilos in Tüten heimgeschleppt ;)

Kopenhagen - ich komme jederzeit gerne wieder...

Hier noch ein kurzer Blick auf die Öresund-Tunnel-Brücke zwischen Kopenhagen und Malmö während des Abflugs.



LA 

Sonntag, 23. Juli 2017

Roadtrip USA - Antelope Canyon, Zion NP


Hier geht es nun weiter mit der nächsten Etappe des Roadtrips in den USA im letzten Mai:


Als wir am Antelope Canyon ankommen, bemerken wir, dass wir besser vorab dort eine Tour reserviert hätten. Der Canyon ist nur im Rahmen einer Tour zugänglich. Wir haben Glück und finden ohne längere Wartezeit doch noch einen Tourveranstalter, der freie Plätze hat. Im Konvoi mit mehreren Jeeps, die jeweils mit 14 Touristen beladen sind, geht es vom Parkplatz einige Meilen direkt zum Canyon. Dort haben wir eine Stunde Zeit mit unserem Tourguide den Canyon zu erkunden. Aber besser gesagt, ist der schmale Canyon von Touristen überflutet. Trotz den hohen Ticketpreisen, ist jedoch der Besuch trotzdem einmalig und lohnenswert.








Nachdem Antelope Canyon sind wir von den Eindrücken und Menschenmassen völlig erschlagen. Über den Glen Canyon Damm geht es Richtung Zion Nationalpark. 



Im Zion Nationalpark angekommen, sind wir schon während der Autofahrt von den Gesteinsformationen begeistert. 
Wir entscheiden uns für eine kleine Wanderung am Ende des Tals entlang des Flusses und geniessen die Abendstimmung.







Zum Abendessen geht es zum besten Italiener in Cedar City. Die Pizza dort kommt einer italienischen Pizza deutlich näher als einer von Pizza Hut, aber die authentischen Grundrezepte der italienischen Küche sind noch nicht komplett in diese Kleinstadt Utahs gelangt. 

LA

Dienstag, 18. Juli 2017

Sao Paulo - "Wintereindrücke"



Nun ging es ganz spontan aus der Bereitschaft übers Wochenende nach Sao Paulo.  

Wir fliegen durch die Nacht zunächst über Mallorca, dann weiter über Algerien und Mauretanien, bis wir schliesslich bei Dakar das Festland für einige Stunden verlassen und den Südatlantik überqueren. An Rio vorbei geht es dann schliesslich zu unserer Destination.

Laut Wettervorhersage besteht für Sao Paulo zu unserer geplanten Ankunftszeit die Möglichkeit von Nebel. Wir haben Glück. Als wir uns Sao Paulo nähern - immer noch in der Dunkelheit - haben wir eine wunderbar klare Sicht auf das unendlich gross erscheinende Lichtermeer der Millionenmetropole. 

Es ist Winter in Sao Paulo. Juli ist der kälteste Monat - das heisst durchschnittlich tagsüber um die 20 Grad, nachts 10 Grad. 

Als wir landen, hat es um die 13 Grad - die Bodenmitarbeiter des Flughafens sind in Mütze und Schal gehüllt - wir müssen etwas schmunzeln. Auch als der Bus uns dann zum Hotel fährt, sehe ich auf den Strassen immer wieder Leute in dicken Winterjacken.

Winter in Sao Paulo ist temperaturmässig eigentlich wie Sommer in den nördlichen Ländern Europas, nur bei der Kleidung ist hier einfach die Jahreszeit das Motto.
Als ich später etwas durch die Geschäfte schlendere, muss ich auch feststellen, dass sehr viel Winterware in eher tristen Farben angeboten wird. 

Shopping Center Vila Olimpia

Nachdem mir nicht danach ist Winterkleidung zu kaufen, geht es danach recht schnell in ein einfaches, typisch brasilianisches Restaurant.
Am Samstag muss man hier unbedingt Feijoada essen - ein traditioneller Bohneneintopf, der wirklich sehr lecker ist.


Das Restaurant ist zur Strasse hin offen gebaut. Ein jüngerer Autofahrer mit lauter Musik möchte während seiner Rotphase der Ampel durch ein paar Sprüche die Aufmerksamkeit der Mädels am Nachbartisch auf sich ziehen, die nicht darauf reagieren. Ich beobachte noch etwas das Treiben auf der Strasse. 

Es hat knapp über 20 Grad - gerade angenehm um sich vom schwülwarmen Sommer in Europa etwas zu erholen. 

Winterjacke, Schal und Mütze brauche ich nicht ... ;)

Am nächsten Tag geht es abends wieder zurück durch die Nacht nach Hause.



LA 


Freitag, 14. Juli 2017

Roadtrip USA - Grand Canyon, Monument Valley

Hier geht es nun weiter mit der nächsten Etappe des Roadtrips in den USA im letzten Mai:



Am nächsten Tag geht es von Flagstaff aus zum Grand Canyon South Rim. Die Aussicht auf den Canyon ist wirklich traumhaft und einmalig. 
Zugleich ist man hier immer von anderen Touristen umgeben. Manche klettern ungesichert Richtung Abgrund um das vermeintlich perfekte Foto zu schiessen. 





Anschliessend fahren wir in Richtung Monument Valley weiter. Wir sind erstaunt wie lange uns auf dieser Fahrt noch die canyonartigen Schluchten begleiten. Deshalb stoppen wir noch an einigen Aussichtspunkten. An den Parkplätzen haben Indianer ihre Verkaufsstände mit Kunsthandwerk aufgebaut, viele Stände sind aber auch verlassen und aufgegeben. 
Wir laufen wenige hundert Meter zu einem Aussichtspunkt. Auf dem Rückweg zum Auto begegnen wir vermutlich einer Klapperschlange. Da wir recht nah an ihr dran sind, erschrecken wir etwas.


Die Fahrt geht weiter. Am frühen Abend erreichen wir das Monument Valley. Die Fahrt in das Tal ist beeindruckend. 


Als wir am Nationalpark ankommen, entscheiden wir uns für eine Fahrt mit unseren Auto über die Schotterpiste durch den Park, anstatt eine Tour zu buchen. Der erste Schotterpistenabschnitt hat sehr tiefe Schlaglöcher, dass wir an unserer Entscheidung zweifeln. Danach geht es halbwegs gut zu fahren. Die Aussicht ist atemberaubend.







Wir übernachten in der Gouldings Lodge mit Blick auf das Valley. Hier essen wir abends auch typische, deftige Navajo-Spezialitäten, z.B. den Navajo Taco, ein fettig herausgebratener Teig, der dann wie eine Art Pizza mit Chiliconcarne, Käse und Salat belegt ist. 


Am Tag darauf geniessen wir den Sonnenaufgang im Monument Valley und machen uns auf den Weg zum Antelope Canyon.

LA