Mittwoch, 29. November 2017

Kalifornien - Tag 3 und 4

Im Nachtrag an den Trip im Februar:

Nach 4h Fahrt vom Yosemite Park erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt San Francisco.



In San Francisco fahren wir auf die Twin Peaks und geniessen den Blick auf die Stadt.



San Francisco hat einige sehr steile Strassen - oft mit Stopp-Schildern und viel Verkehr an den Kreuzungen. Abhängig von der Leistung des Mietwagens mit dem man unterwegs ist, wird die Fahrt entsprechend spannend und nervenaufreibend. Wer nicht gerne an steilen Hängen anfährt, sollte sich lieber nicht ans Steuer setzen, empfehle ich. Wir waren jedenfalls sehr erleichtert, als wir jeweils die Steigungen überwunden hatten. 

Im Anschluss fahren wir durch das farbenfrohe Castro Viertel.



Am letzten Tag shoppen wir noch ein wenig an der Market Street und bereiten uns auf den Heimflug vor. 



Dann heisst es Good Bye San Francisco. 

San Francisco eine so vielfältige Stadt...die einen nachdenklich stimmt, auf Grund der vielen Menschen, die dort auf der Strasse leben. 

LA

Sonntag, 19. November 2017

Peking - Wudaoying Hutong


Im Oktober ging es nach Peking. Nachdem mein Aufenthalt dort relativ kurz war, machte ich nur eine kleine Runde durch mein Lieblingsviertel dem Wudaoying Hutong.


Hutongs sind einstöckige Wohnhöfe, die durch enge Gassen verbunden sind. Diese traditionell chinesische Bauweise wird in vielen Bereichen der Stadt durch neue, grössere Gebäude ersetzt. Dabei ist der Charme der Hutongs ganz besonders.



Als ich die ersten Meter durch die Hutong Strasse laufe, begegne ich einer Chinesin mit 3 kleinen Mädchen. Die Mädchen lachen mich mega herzig an und geben dann im Vorbeilaufen ein paar Brocken Englisch von sich und haben sehr Freude, als ich ihnen antworte. 

Später schaue ich kurz in meinen Lieblingsladen hinein - ein Keramikladen, der ganze Betrieb wird von einer Familie geführt. Dieses Mal ist die ältere Generation im Laden am Verkaufen. Die Verständigung ist anfangs nur mit Händen und Füssen möglich. Doch die ältere Dame nimmt dann ein Übersetzungsprogramm in ihrem Telefon zur Hilfe und spricht fleissig auf Chinesisch in ihr Telefon und zeigt mir dann jeweils die englische Übersetzung und schon ist alles ganz einfach ;)


Hier noch einige Impressionen:








Danach geht es wieder zurück...


LA 

Samstag, 18. November 2017

New Delhi - Diwali


Vor knapp einem Monat war ich zufälligerweise zum Diwali Fest in Delhi. 


Das Diwali Fest hat in Indien regional unterschiedliche Bedeutungen, die Gemeinsamkeit aber ist überall, dass der Sieg des Guten über das Böse mit einem Lichterfest gefeiert wird. 

Die Häuser sind mit Lichterketten geschmückt und es werden traditionelle Diwali-Kerzen und Öllampen aufgestellt.

Auf dem Hinflug erfahre ich von meinem indischen Crewmitglied, dass zu diesem Fest eigentlich Feuerwerke gezündet werden. Aber auf Grund der ohnehin schon hohen Smogdichte in der Millionengrossstadt war es dieses Jahr verboten in Delhi Feuerwerkskörper zu verkaufen. Nur ausserhalb der Stadt waren diese zu erwerben. 

Durch die Feiertagsstimmung sind die Menschen, denen ich in Delhi begegne, bester Laune. Beim Auschecken aus dem Hotel werden uns noch spezielle Festtagssüssigkeiten angeboten. Da mir gerade nicht nach etwas Süssem ist und mein Kollege aus dem Cockpit ohnehin schon etwas davon probiert hat, verzichte ich darauf (innerhalb einer Cockpitcrew dürfen vorsorglich nicht alle das Gleiche essen). Stattdessen bekomme ich dann eine kleines Diwali-Geschenk mit einer Kerze - wirklich super nett!
In der Hotellobby herrschen wegen der vielen brennenden und vor allem russenden Kerzen "Blindflugbedingungen" - der eigentliche Smog der Stadt ist nichts dagegen. 

Im Abflug von Delhi hören wir noch oft ein "Happy Diwali" im Funk, dann ist der letzte Feiertag des Lichterfests zu Ende ... und wir fliegen über 9 Stunden durch die Nacht, um nach 6 Uhr morgens pünktlich in der Schweiz zu landen. 

LA 

Sonntag, 8. Oktober 2017

Shanghai - Moon Festival


Nachdem es zwischendurch ganz kurz nach Delhi gegangen war, ging es diesmal für 2 Tage nach Shanghai: 

Der Flug hat das Motto "fly me to the moon"...


...denn zufälligerweise fällt mein Aufenthalt genau auf die Zeit des Mid-Autumn Festivals und zugleich Moon Festivals. Im Altertum opferten die Kaiser im Herbst den Mond, daher gibt es nun das Mondfest. 

Am Mondfest werden traditionell "Mondkuchen" mit verschiedenen Füllungen gegessen. Ausserdem haben die Chinesen Ferien, die 2. wichtigsten Ferien nach den Chinese-New-Year-Ferien, und verbringen ihre Zeit mit der Familie.

Shanghai ist daher sehr überlaufen von Familien auf Ausflugstour. 

Zu meinem Glück sind nur die Bürogebäude geschlossen und die Shoppingcenter und Märkte trotz der Feiertage geöffnet.  

Nachdem ich ein paar Seidenbettdecken für Freunde auf dem Schneidermarkt bestellt habe, gehe ich in einen Supermarkt und stehe vor einem Regal, gefüllt mit Mooncakes. Ein netter Chinese kommt auf mich zu und meint zu mir nur "Theese are delicious". Das heisst für mich, ich kaufe ein paar Mooncakes und muss sagen, dass diese wirklich ganz lecker sind. 


Am Abend hat es rund um die Wolkenkratzer des Shanghai World Financial Center, Jin Mao Towers und Shanghai Towers, sowie es Oriental Pearl Towers immer noch sehr viele Menschen, die die Feiertagsstimmung geniessen und Selfies mit den Türmen im Hintergrund von sich schiessen. 

Shanghai World Financial Tower, Jin Mao Tower und Shanghai Tower

Oriental Pearl Tower

Der Shanghai Tower ist mit seinen 632m Höhe, das höchste Gebäude Chinas und nach dem Burj Khalifa das 2.höchste Gebäude der Welt.

Shanghai Tower

Zum Abschluss des Aufenthalts gibt es noch ein paar Dumplings. 



LA

Montag, 25. September 2017

Montreal - zurück im Sommer

Nach langer Zeit ging es für mich wieder nach Montreal.

Bei knapp 30 Grad kommen wir am späten Nachmittag in Montreal an. Ich entschliesse mich dazu, abends noch etwas durch die Stadt zu schlendern. Es ist noch angenehm warm - gefühlt fast etwas zu warm für einen Abend Ende September. 


Ich laufe zum Rathaus ...





...und dann noch weiter entlang der Rue Saint-Paul Ouest durch die Altstadt. Mein grösstes Glück ist, dass die meisten Geschäfte schon geschlossen haben.









Nach einem Burger bei Five Guys geht es dann nach einem langen Tag zurück ins Hotel.


Am nächsten Morgen laufe ich auf den Mont-Royal und geniesse die wunderbare Aussicht über die Stadt. 






Auch dieser Tag wird wieder sehr warm werden, aber für uns heisst es dann schon wieder Byebye Montreal.



LA 

Donnerstag, 21. September 2017

New York - Shoppingtour

Am späten Nachmittag starte ich in Manhattan mit einem Kaffee von der Brooklyn Roastery, damit ich trotz Jetlag den restlichen Tag noch geniessen kann. 


Es geht wie schon so oft zum Flatiron Building. Um zu schauen was es nun im Herbst Neues gibt, geht es in den Marimekko Flagship Store und zu ABC Home. Im letzteren Geschäft muss ich feststellen, dass nun hier wie auf einem Flohmarkt echtes Vintage Porzellan und andere gebrauchte Gegenstände verkauft werden - nur die Preise sind weit entfernt vom Flohmarktniveau. 


Bei Fish Eddy gibt es auch allerhand Kurioses.


Danach geht es zur 6th Avenue in den World Market, das auch ein kleines Interior Paradies für Boho-Liebhaber ist. Im Anschluss laufe ich die 6th Avenue Richtung Norden bis zum Times Square. Unterwegs sehe ich in einem Schaufenster eine Trump-Puppe als Hundespielzeug. Da ich das so kurios finde, wird das Hundemitbringsel für einen meiner liebsten Hunde schnell gekauft. Auf dem Heimweg ins Hotel geniesse ich die Stimmung in der Stadt, auch wenn ich schon sehr müde bin.


Am nächsten Morgen muss ich im Supermarkt Trader Joes sämtliche Produkte mit Pumpkin Spice kaufen. Was wäre ein Herbst ohne Pumpkin Spice? Danach geht es zu Sur-la-table, ein Küchenwarengeschäft, das ein wunderbares Sortiment hat. Bei Anthropologie finde ich dann noch das Buch "Little Life Hacks" von Illustratorin Yumi Sakugawa, das ich super schön finde.


Voll bepackt geht es dann wieder nach Hause ...


LA 

Montag, 4. September 2017

Tokio - Shibuya und Yanaka

Es ging nach Tokio ...

Wir laufen in Shinjuku los - zur Stärkung gibt es erst einmal einen Matcha-Scone.


Danach geht es nach Shibuya. Die Strassenkreuzung hier vor dem Bahnhof ist immer wieder beeindruckend - eine der wohl am meisten ausgelasteten Fussgängerkreuzungen der Welt mit etwas Flair vom Times Square in New York. 


Wir gehen zu Tokyu Hands. Dieses Kaufhaus bietet auf unzähligen Stockwerken unterschiedlichste Dinge an, vom Grill bis hin zur Papeterie und vielen Kreativ-Utensilien findet man alles. 


Dann geht es zum besten Sushi-Restaurant Shibuyas. Vor einiger Zeit haben wir vor diesem Restaurant schon ca. 1,5 Stunden auf einen Tisch gewartet, aber wir denken positiv und hoffen diesmal auf eine kürzere Wartezeit. Nun warten wir wieder über eine Stunde. Aber es lohnt sich auf jeden Fall. Das Sushi zergeht auf der Zunge und ist wirklich ein Traum.



Wir spazieren später noch durch Harajuku. Die Geschäfte bieten allerlei bunten Krimskrams an, verrückte Kleidung und Accessoires. So wundert es nicht, wenn man hier auch Manga-Girls auf Shopping-Tour antrifft oder Automaten mit speziellem Inhalt.



Am nächsten Morgen ist es zunächst noch regnerisch, daher entscheiden wir uns zunächst zum Yasukuni-Schrein zu fahren und dort das japanische Kriegsmuseum zu besichtigen. Die japanische Kriegsgeschichte ist hier sehr anschaulich aufbereitet - die japanische Perspektive bietet einen anderen Focus den man als Europäer eher ungewohnt ist.




Danach geht es nach Yanaka. Das Viertel wurde im Krieg kaum beschädigt, daher gibt es noch viele alte Häuser und sehr kleine Strassen.
Wir starten von der Metro Station Sendagi aus und gehen Richtung Osten. Hier kommen wir nach wenigen Metern an dem herzigen Laden Kikumi Senbei vorbei der seit 1875 Reiskekse verkauft. 


Danach laufen wir zu Nezu Takajo einem wunderbar authentischen Soba-Nudel-Restaurant, das etwas schwer zu finden ist. Die Soba-Nudeln sind ein Traum, dazu gibt es kalten Soba-Tee, der etwas wie "Weizenwasser" schmeckt.




Wir laufen weiter und kaufen bei Torindo japanische Süssigkeiten gefüllt mit Bohnenmus.



Danach geht es weiter in der Hatsune-no-michi Strasse. Hier kommen wir an sehr netten kleinen Geschäften vorbei. Ein Laden hat es mir besonders angetan: Bei Idaten wird in einem uralten japanischem Holzhaus wunderschöne Keramik verkauft.




Am Ende der Strasse gehen wir links. Hier gibt es dann noch einen wunderbaren Laden, der allerlei traditionell japanisch geflochtene Körbe und sonstige Haushaltshelfer anbietet und bereits in der 3.Generation besteht. 


Danach beenden wir unsere Tour am Bahnhof Nippori. 

Am nächsten Morgen geht es wieder nach Hause ...



LA